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TSV 1862 Schildau – SV Mügeln-Ablaß 2:0 (1:0)

Nach dem völlig verpatzten Saisonauftakt gegen den FSV Beilrode, hatte der SVMA mit dem TSV Schildau den nächsten Gegner aus dem Altkreis Torgau vor der Brust. Die Schildauer in der letzten Saison hinter ihren Erwartungen geblieben und auch die Obstländer nach dem 1. Spieltag auf Wiedergutmachung aus.

Und die Gäste übernehmen auch gleich von Anfang an das Zepter des Spiels, lassen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen und die Gastgeber nicht ins Spiel kommen. Nach etwa zehn Minuten bekommen die Schildauer dann auch Zugriff auf das Spiel und agieren in ihrem Offensivspiel meist mit langen Diagonalbällen, welche die Mügelner Abwehr aber vor keine großen Probleme stellt. Auf der anderen Seite haben die Obstländer Mitte der zweiten Halbzeit die Chance auf die Führung. Nach Ballgewinn im Mittelfeld geht es über Fischer und Golzsch schnell nach vorn, Golzsch legt vorm Tor schön quer, aber Arendt scheitert mit seinem Abschluss leider am Schildauer Schlussmann. Die darauffolgende Ecke setzt Elsner dann per Kopf an den Pfosten.

Nur wenige Minuten später wird Dechert mal aus dem Mittelfeld heraus in die Tiefe geschickt und kann seine Schnelligkeit ausnutzen, umkurvt den Hüter, kommt aber leider etwas aus dem Tritt und kann mit seinem schwachen linken Fuß nicht mehr genau genug abschließen, sodass der Ball ans Außennetz trudelt. Drei hochkarätige Chancen zur Führung innerhalb weniger Minuten und auf der anderen Seite wird diese Nachlässigkeit bestraft. Schildau wieder mal mit einem langen Ball, Banachowicz unterschätzt den Ball etwas und verlängert ihn unglücklich per Kopf in den Lauf von Gremmels, welcher den Ball über den herauseilenden Patitz lupft. Und so bestätigt sich wieder die alte Fußballphrase: Machst du deine Dinger vorn nicht, bekommst du sie hinten.

Die 09er schütteln sich aber und haben kurz darauf die nächste hundertprozentige Chance zum Ausgleich auf dem Fuß. Dechert setzt Arendt schön in Szene, aber dessen Abschluss geht knapp am langen Pfosten vorbei. Die Gäste haben kurz vor dem Halbzeitpfiff sogar noch Glück das Schildau nicht mit einer 2:0 Führung in die Pause geht, als sie aus dem Strafraumgewühl heraus nur den Pfosten treffen. Und so geht es mit einem unglücklichen Rückstand in die Pause, welcher aufgrund der Vielzahl der Chancen mehr als unnötig ist.

Die 09er laufen Anfang der zweiten Halbzeit weiter an, wollen das Spiel unbedingt noch drehen und die Chancen dafür sind da. Immer wieder kann Arendt über die Außen freigespielt werden und taucht noch zweimal allein vorm Schildauer Tor auf. Die Nummer 8 der Gäste hat das Spielglück aber an diesem Tag einfach nicht auf seiner Seite und scheitert einmal am Schildauer Schlussmann und setzt den Ball im anderen Versuch am Tor vorbei. Die Gastgeber zeigen dann auf der anderen Seite wiederum wie eiskalte Chancenverwertung funktioniert. Nach einem individuellen Fehler im Spielaufbau der 09er, schaltet Elschner am schnellsten und kann sich allein vor Patitz die Ecke aussuchen und auf 2:0 erhöhen. Die Gastgeber ziehen sich danach verständlicherweise noch weiter zurück und überlassenen dem SVMA das Spiel. Diese agieren aber mit dem Rückstand im Rücken in vielen Aktionen zu überhastet und ungenau, sodass man keine wirklich guten Chancen mehr herausspielen kann. Lediglich ein Distanzschuss von Golzsch touchiert noch den Außenpfosten und ein Kopfball vom eingewechselten Höhnel verfehlt knapp sein Ziel. Schildau kann nach einem Konter sogar noch das 3:0 nachlegen, scheitert mit dem Abschluss aber am stark reagierenden Patitz im Gästetor.

Und so pfeift Schiedsrichter Glatte das Spiel pünktlich ab und der SVMA steht wieder mit leeren Händen da. Nach 90 Minuten, von denen man mindestens 70 Minuten beherrschte und Torchancen für drei Spiele auf dem Fuß hatte, fehlt am Ende einfach das nötige Spielglück. Dieses Glück gilt es sich jetzt wieder zu erarbeiten um dann gegen Zwochau endlich den ersten 3er der Saison einzufahren.

Torfolge: 1:0 – Gremmels (34.); 2:0 – Elschner (64.)

SVMA: Patitz – Lupatsch (ab 62. Schsuter), Banachowicz, Walla, Topp – Arendt, Fischer, Becker (ab 70. Höhnel), Golzsch ©, Elsner (ab 77. Erdmann) – Dechert

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