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SV Zwochau – SV Mügeln Ablass 09 3:2 [0:1]

An der Mühle grüßt das Murmeltier, so könnte man das aus Sicht der Mügelner formulieren. Dass sich der SVMA in den letzten Jahren noch nie souverän an der Mühle präsentieren konnte, war allen Akteuren in grün bewusst, aber die Leistung an diesem kühlen Sonntag war durch die Mannschaft weg ungenügend.

Man startete in die ersten zehn Minuten des Spiels verheißungsvoll, sowohl Ben Dechert als auch Robin Schindler hatten Einschussmöglichkeiten, welche durch mangelnde Sicht auf den besser platzierten Mitspieler ungenutzt blieben. Und je länger das Spiel lief, desto mehr wurde man nervöser durch die robuste und teils unfaire Art und Weise der Hausherren. Chancen für die Mühlenjungs häuften sich, Paul Hecht, der robuste 9er war steter Unruheherd und traf den Pfosten vom Tor der Gäste. Der Schiedsrichter nahm nach Rücksprache einen Elfmeter zurück und so blieb es weiter beim 0:0. Eine Rudelbildung hier eine Tätlichkeit da, das übersah der Schiedsrichter in der Folge, und kam komischerweise mit nur fünf gelben Karten in dem Spiel aus, davon sogar drei auf Seiten der Dechert-Schützlinge, die das wesentlich fairere Team auf dem grünen Geläuf waren. Das war ein Wachrütteln und so netzte Paul Elsner in der 36. Minute nach Freistoßflanke von Golzsch zur 1:0 Führung ein. Mit dieser ging es auch in die Halbzeit, die Wehwehchen auf Mügelner Seite häuften sich, so ging mehr als die Hälfte der Obstländer angeschlagen in die Halbzeit. Analyse war angesagt, das Spiel sollte mit der Führung in der eigenen Hand gelassen werden.

So ging es zum Seitenwechsel und das Spiel wurde komplett aus der Hand gegeben. Nur 180 Sekunden nach Wiederanpfiff machte Nestripke den Ausgleich und das war das Ende jeglicher Kombination im Spiel der Gäste, die Zuordnung stimmte nicht und es begann ein Sturmlauf der Hausherren auf das Tor von Patitz, welcher im wahrsten Sinne des Wortes, alle Hände voll zu tun hatte. Nestripke war es auch, der mit seinen Toren in der 67. und 75. seinen Dreierpack schüren konnte. Ein letztes Aufbäumen der Obstländer reichte zum Anschlusstreffer in der 90. Minute durch Robin Schindler. Die einzige von mehreren Chancen, welche genutzt wurde, der Rest versandete in der Abschlussschwäche und in Ungenauigkeiten.

Ein gebrauchter Tag für alle SVMA Spieler, welche sich mal wieder nicht an der Mühle so präsentieren konnten, wie man es könnte und sich auch wünscht.


SVMA: Patitz – Wacke, Erdmann ©, Golzsch, Topp (ab 69. Höhnel) – Mayerhofer, Hanschke, Elsner, Lupatsch (ab 46. Becker) –Dechert, Schindler

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