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SV Mügeln-Ablaß 09 – TSV Schildau 3:0 (3:0)

Nach dem desaströsen 2:5 Auftritt in Beilrode vor zwei Wochen, waren die 09er gegen Schildau auf Wiedergutmachung aus. Die Schildauer mit Tabellenplatz 11 durchaus hinter ihren Möglichkeiten und dem SVMA war nach einem knappen 1:0 Hinspielerfolg bewusst das mit dem TSV Schildau ein anspruchsvoller Gegner auf dem Platz stand.

Und so ging es mit einigen Umstellungen rein in das Spiel, welches die 09er von Anfang an anders angehen wollten, als in Beilrode. Sofort wurde Druck nach vorn gemacht und diese Marschroute wurde bereits nach sechs Minuten belohnt. Mayerhofer setzt Becker über die linke Außenbahn in Szene und dieser sieht den mitgelaufenen Dechert im Zentrum. Im ersten Versuch wird Dechert noch vom Verteidiger geblockt, auch der zweite Versuch vom nachsetzenden Lupatsch bleibt noch in der Verteidigung hängen, aber im dritten Versuch ist es dann wiederum Dechert, welcher den Ball im Tor unterbringen kann. 1:0 nach sechs Minuten und ein Start nach Maß also.

Die Obstländer ziehen sich danach aber unverständlicherweise zurück und lassen den Schildauern zu viel Zeit und Raum. In dieser Phase wird die Mügelner Lethargie fasst bestraft, aber Patitz hält mit einem Monsterreflex aus etwa drei Metern die Führung fest. Diese Situation als Weckruf für die 09er zu verstehen, welche danach wieder besser ins Spiel finden und immer wieder versuchen über ihre Außenspieler Becker und Lupatsch gefährliche Aktionen zu kreieren. Dechert hat nach einer solch gelungenen Aktion die Chance zu erhöhen, setzt den Ball aber leider aus etwa 10 Metern über das Tor. In der 34. Minute macht er es dann aber besser. Patitz mit einem langen Abschlag, Becker verlängert auf Höhe Mittellinie per Kopf und Dechert nimmt den Ball aus ca. 30 Metern per Volley volles Risiko und der Ball schlägt über dem Gästehüter im Netz ein. Ein Tor der Marke „Traumtor“ und die Obstländer wollen direkt auf das 3. Tor gehen. Nur fünf Minuten später kann wieder ein Angriff über die Außenbahn aufgebaut werden. Diesmal ist es über die rechte Seite und Tim Lupatsch, welcher auf Dechert im Zentrum flankt und dieser per Kopf auf 3:0 erhöht und einen lupenreinen Hattrick schnürt.

So geht es mit einer souveränen und auch verdienten 3:0 Führung in die Halbzeit aus der die 09er jedoch wieder etwas schwächer herauskommen. Die Gastgeber lassen sich nun etwas tiefer fallen und überlassen den Gästen mehr das Spiel, um nach Balleroberung blitzschnell per Konter umzuschalten. Den Schildauern fällt aber in ihrem Offensivspiel nicht wirklich viel ein. Diese agieren oft nur mit langen Bällen, welche entweder in der Innenverteidigung um Erdmann/Golzsch oder in den Händen von Patitz landen. Lediglich ein einziger solch langer Ball rutscht mal durch, kann aber von Patitz wieder mit einer starken Parade zur Ecke geklärt werden. Das Offensivspiel der Obstländer schläft zu diesem Zeitpunkt etwas ein, doch wenn es mal schnell geht, kommt es trotzdem zu gefährlichen Aktionen vor dem Schildauer Tor. Immer wieder kann Becker über die linke Seite durchbrechen, findet aber im Zentrum nicht immer einen Abnehmer. Lupatsch und der eingewechselte Höhnel haben in dieser Phase noch die besten Chancen, scheitern aber entweder am Gästehüter oder setzen das Leder über das Gehäuse. Und so plätschern die letzten Minuten vor sich her, beide Teams haben durchgewechselt und ein wirklicher Spielfluss kommt nicht mehr zustande. Der SVMA muss nicht mehr und die Schildauer Gäste haben sich auch mit der Niederlage abgefunden. So bleibt es am Ende beim ungefährdeten 3:0 Sieg des SVMA. Auch wenn dem Trainergespann die zweite Hälfte nicht wirklich gefallen hat, war es die richtige Antwort auf die Niederlage in Beilrode.

Nächste Woche reist man dann nach Bad Düben zum weitesten Auswärtsspiel der Saison, bevor es dann Anfang April mit den Derybs gegen Wermsdorf, Dahlen und Oschatz in die ganz heiße Phase der Saison geht.


Torfolge: 1:0 Dechert (6.); 2:0 Dechert (34.); 3:0 Dechert (39.)

SVMA: Patitz – Banachowicz, Erdmann ©, Golzsch, Mayerhofer (90. E. Lupatsch) – T. Lupatsch, Fischer (79. Topp), Walla, Becker – Schindler (70. Höhnel), Dechert

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