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SV Mügeln-Ablaß 09 – SV Traktor Naundorf 6:1 (3:0)

Nach dem freien Wochenende in der Vorwoche hatte der SV Mügeln-Ablaß (SVMA) an diesem Wochenende den SV Traktor Naundorf zum kleinen Derby zu Gast. Die Gastgeber klarer Favorit und Coach Streit konnte personell aus dem Vollen schöpfen und die vermutlich beste Elf auf den Platz schicken was der aktuelle Kader hergibt.

Die 09er auch von Anfang spielbestimmend und immer wieder mit gefährlichen schnellen Pässen in die Tiefe auf ihre schnellen Spitzen und Außenspieler. Ein solcher Pass fand nach ca. zehn Minuten Schindler, der jedoch freistehend vorm Naundorfer Hüter scheiterte. Den Abpraller bekam aber Erdmann vor die Füße, welcher dann kurz vor der Strafraumgrenze unsanft zu Fall gebracht wurde. Eine Freistoßposition wie gemalt für Schindler, der den Freistoß im Winkel versenkte.

1:0 nach etwas mehr als zehn Minuten – ein Start nach Maß für die Obstländer und die Streit-Schützlinge erarbeiteten sich weitere hochkarätige Chancen. So brachte es Schindler hin einen Ball aus ca. zwei Metern über den Kasten zu setzen und auch ein Kopfball von Erdmann streifte nur knapp über die Latte. Nach 23 Minuten war es dann aber soweit und der Ball lag das zweite Mal im Tor. Erdmann konnte sich dabei über die linke Seite durchsetzen und legte mustergültig auf Schindler quer, welcher den Ball per Hacke über die Linie drückte und seinen Doppelpack markierte.

Danach ging das muntere Scheibenschießen weiter und der SVMA ließ Chancen am Fließband liegen. Erst scheiterte Schindler aus etwa zehn Metern am Hüter, nur kurze Zeit später macht es ihm Erdmann nach und scheiterte ebenfalls freistehend vorm Tor am Naundorfer Schlussmann. Die Mügelner Defensive um Wacke und Banachowicz ließ bis dahin nichts anbrennen und Obstland-Hüter Schütze verlebte eine ruhige erste Halbzeit. Auf der anderen Seite legte der SVMA dann kurz vor der Pause noch das 3:0 durch Lupatsch nach, dessen Distanzschuss noch unhaltbar abgefälscht wurde und im Tor landete.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit nahmen die 09er etwas Tempo heraus und spielten nicht mehr mit der nötigen Überzeugung und Zielstrebigkeit nach vorn. So konnte man sich die ersten 15 Minuten kaum Chancen erarbeiten, da der letzte Pass nie ankam und viele Unkonzentriertheiten das Spielgeschehen bestimmten. Nach 61 Minuten fand dann aber Lupatsch mit einer Flanke aus dem Halbfeld den startenden Erdmann, welcher sich im Duell gegen den Naundorfer Schwager durchsetzen konnte und am Naundorfer Hüter vorbei zum 4:0 schieben konnte.

Nach 65 Minuten wurde die Mügelner Unkonzentriertheit dann aber bestraft. Im Spielaufbau störte der Naundorfer Kuhl robust gegen Wacke, konnte den Ball erobern und blieb dann im Eins gegen Eins gegen Schütze cool und markierte den Anschlusstreffer für die Gäste. Danach flachte das Spiel etwas ab, Trainer Streit nahm drei Wechsel vor und das Spielgeschehen spielte sich häufig zwischen den Strafräumen ab. Naundorf hatte in dieser Phase noch zwei gute Möglichkeiten, welche Schütze aber hervorragend parierte.

Auf Mügelner Seite hatte Mayerhofer einen weiteren Hochkaräter auf dem Fuß, konnte sich aber vor dem Tor nicht zwischen Abspiel und Torschuss entscheiden, sodass der Abschluss nicht wirklich gefährlich wurde. In der 86. Minute erhöhte dann Becker per Freistoß noch auf 5:1, indem er den Ball aus etwa 20 Metern ansatzlos in den Winkel hämmerte.

Nur drei Minuten später war dann das halbe Dutzend voll und Mayerhofer konnte auf 6:1 erhöhen. Ein eigentlich zu langer Ball in die Spitze konnte Mayerhofer nur noch mit der Fußspitze verlängern, aber anstatt den Ball mit den Händen aufzunehmen wollte der Naundorfer Hüter den Ball wegschlagen, trat aber über den Ball und der Ball trudelte ins Tor.

Danach ist Schluss und die 09er fahren drei Punkte im Derby ein. Wenn man in der ersten Halbzeit die Chancen noch konsequenter genutzt hätte, wäre wohl auch ein höheres Ergebnis möglich gewesen. Dennoch kann man mit der Leistung zufrieden sein und ist sich aber durchaus bewusst das diese Leistung zum nächsten Spiel in Pressel mindestens wieder abgerufen werden muss. Dort wird dann Winterneuzugang Arendt vermutlich nicht mit an Bord sein, er verletze sich nach ca. 25 Minuten am Oberschenkel und wird mit Verdacht auf Muskelfaserriss wahrscheinlich etwas länger ausfallen.


Torfolge: 1:0 Schindler (11.), 2:0 Schindler (23.), 3:0 Lupatsch (39.), 4:0 Erdmann (61.), 4:1 Kuhl (65.), 5:1 Becker (86.), 6:1 Mayerhofer (89.)


SVMA: Schütze – Schuster (67. Klingner), Banachowicz, Wacke, Lupatsch (80. Topp) – Arendt (25. Elsner), Fischer, Becker, Mayerhofer – Schindler, Erdmann © (67. Winkler)

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