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SV Mügeln-Ablass 09 -FSV Wacker Dahlen 0:2 [0:2]


Mit den derzeitigen Auftritten der Obstland-Elf könnte man im Stahlwerk Doppelpass das Phrasenschwein ordentlich mit Kleingeld füllen. Trainer Dechert war gesperrt und so übernahm Tim Höhnel das erste Mal die volle Verantwortung für die grünen 09er. Zu Gast war kein geringerer Gegner als Wacker Dahlen, die Mannschaften verbindet eine Freundschaft die am Gründonnerstagabend für mehr als 90 Minuten ruhen musste. Eigentlich stand auf dem Papier eine starke Startelf auf dem Platz, man konnte fast aus den Vollen schöpfen und das musste man auch gegen die wütende Heidestädter.

Es begann mit einer kurzen Abtastphase, zehn Minuten Beschnuppern und das vorwiegend über lange Bälle. Dann offenbart sich das Problem der Heimelf an diesem Abend – individuelle Schwächen. Paul Erdmann geht als Innenverteidiger ins Dribbling, verliert den Ball und öffnet so Lücken in der schon auf Angriff geschalteten Hintermannschaft, welche Toni Czerney nutzt. Auch hier kommt noch Pech dazu, denn Gregor Mayerhofer versucht in den Abschluss aus 23 Metern zu springen und versperrt so seinem Torhüter Patitz die Sicht. Der Ball setzt nochmal auf und landet im rechten unteren Eck. Das beruhigt das fahrige Spiel der Heimelf nicht. Eigentlich hat man immer kreative Lösungen, auch wenn es in den letzten Spielen nicht immer nach Plan lief, aber gegen Dahlen hatte man nur ein Mittel; langes Holz, was meist ohne Abnehmer über das Geläuf schwebte. Aber auch die roten Sackhupper hatten zwar gefällige Ideen im Mittelfeld, ins letzte Drittel der Mügelner half meistens nur der schwere Fuß und das führte nur zu halb garen Gelegenheiten. So plätschert das Spiel vor sich hin, viele kleine Fouls im Mittelfeld, manche geahndet andere nicht, die Schiedsrichterin erwischte einen für beide Seiten, nicht optimalen Tag. Kurz vor der Pause stand Mayerhofer, vom Kopftreffer zuvor noch neben sich und vertändelte ohne Not den Ball gegen Florian Göbel, welcher quer legt und Robert Weber den Treffer zum 0:2 ermöglicht. So ging es in die Pause.

Höhnel stellte um und nahm Philipp Fischer raus und brachte Tim Lupatsch, somit eine Rotation durch die Heimelf, die Verteidigung wurde neu sortiert, das Mittelfeld bekam mit Robby Golzsch, welcher nach vorne rutschte neue Stabilität. Das sollte sich auch erstmal bezahlt machen, die Heimelf stand sortiert und begann endlich den Ball laufen zu lassen und Dahlen lies kommen bis ins letzte Drittel. Dort endete die Mügelner Kreativität und auch die Genauigkeit. Bälle versprangen und man brachte es nicht zu gefährlichen Abschlüssen in der Box. Dahlen war nun darauf bedacht die schnellen Stürmer in Bewegung zu setzen und scheiterte an der Abschlussschwäche und an Kurt Patitz oder Paul Erdmann der in höchster Not mehrfach rettete. Es gibt nicht vieles über was zu berichten wäre in der zweiten Halbzeit, da einfach nichts wirklich passierte. Freistöße und Ecken waren zu ungenau und Dahlen nicht mehr zwingend, so endete die Partie mit einer Heimniederlage und mehreren Kaltgetränken an einem kühlen Abend.

Aus dem Spiel kann man nur lernen 90 Minuten Genauigkeit und Konzentration an den Tag zu legen und sich wieder auf die eigenen Stärken zu besinnen. Am Montag gibt es die Möglichkeit gegen Spröda Wiedergutmachung zu betreiben und die Abwärtsspirale abzuwenden.

Der SVMA wünscht schöne Ostern und einen guten Fussballnachmittag am Ostermontag in Mügeln.

SVMA: Patitz – Topp, Erdmann (C), Golzsch, Mayerhofer – Becker, Hanschke, Fischer (ab 46. T. Lupatsch), Schwager – Dechert (ab 79. Höhnel), Schindler (ab 60. Elsner) Dahlen: Schmidt – Damm, Biedermann, Massner, Müller (C) – Göbel, Dintiu, T. Weber, Czerney – Gensel, R. Weber (ab 76 Riesenberg)

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